Heute hatten wir unsere schöne Herberge in Ruhe verlassen, und auch unsere Rucksäcke haben Paul-Hans und Alexander dort stehen lassen und mit einem Transportservice zur nächsten Station transportieren lassen. Der Grund für unsere Bequemlichkeit war der bevorstehender Anstieg auf den O Cibiero. Wir wussten aus der Vergangenheit, dass dies eine schwere Etappe werden sollte. Da es wieder mal sehr stark regnete sowie schon 2008, war das in der Tat auch eine sehr lange und anstrengende Etappe. Wir waren froh, dass wir nicht alles tragen mussten.wieder mal war es ein traumhaft schöner Weg allerdings vollkommen verregnet. Als wir oben auf dem Berg ankamen, waren wir schon ziemlich kaputt. Aber es waren diesmal kein Vergleich zu 2008. Wir schauten uns auf dem Berg die kleine Kapelle ,die dort im Angedenken an einem Blutwunder errichtet worden war, an und aßen dort zu Mittag. Gestärkt ging es dann weiter zu unserem endgültigen Tagesziel. Leider war auch dieser Weg Strecke doch nicht so flach wie wir erhofften. So mussten wir doch noch einige Steigungen überwinden, um dann endlich unser Tagesziel zu erreichen, wie der Name schon sagt Alto de Poio, ist dies der höchste Punkt in der gesamten Etappe. Unsere Rucksäcke waren wie geplant schon da und so sind hier direkt auch froh dass wir nicht mehr weiterlaufen muss hier eingekehrt. Wir waren sehr erstaunt, dass 2008 noch weitere 10 km gelaufen waren. Dies hätten wir heute nicht mehr geschafft. Leider ist allerdings die ausgesuchte Herberge von heute ein ziemlicher Reinfall und eine ziemlich schmuddelige Bude. Wir freuen uns schon auf morgen weil wir dann in einer schönen Klosteranlage unser Tagesziel erreichen. Wir sind wieder mal sehr stolz dass wir auch dieses Stück erreicht haben. Wir haben heute einige große Höhepunkte geschafft. Wir sind auf dem höchsten Punkt der Etappe, zum anderen haben wir die Hälfte des Weges für dieses Jahr geschafft. Außerdem sind wir hier in Galicien endlich eingetroffen. Und wie es sich gehört für Galicien, sind wir jetzt auch im kompletten Regen. Von nun an dem zählen die Kilometersteine wieder rückwärts bis Santiago de Compostela. Und den letzten Kilometer Stein, den wir heute gesehen hatten, zeigte 144 km. Das wird ein Klacks für uns werden.
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